Pflanzengallen, Insekten, Pilze, Vögel ...

Eine große Anzahl an Fotografien aus vielen Bereichen der Natur.

Sacchiphantes viridis
Die Grüne Fichtengallenlaus (Sacchiphantes viridis) ist in ganz Europa verbreitet. Man findet sie in Mischwäldern mit Fichten und Lärchen, in Parks etc. Die Fundatrix (1. Generation) schlüpft im August aus dem einzigen Ei des Sexualis-Weibchens (5. Generation). Die Fundatrix überwintert im 1. oder 2. Larvenstadium an der Basis von Fichtenknospen. Die Weiterentwicklung zum 3. Larvenstadium erfolgt bereits im Vorfrühling. Etwa Ende April bis Anfang Mai wird das ungeflügelte Imaginalstadium (Stadium nach vollendeter Entwicklung) erreicht. Unter ihren Wachsausscheidungen legt sie an den Triebknospen 100-150 Eier ab. Die Junglarven der Alata-migrans-Generation (2. Generation) wandern zwischen die Schuppen und Nadelanlagen der Triebknospen. Sie werden von den Anschwellungen der Nadelbasen umschlossen, es bilden sich Gallenkammern. Nach der 3. Häutung, Mitte Juli bis Mitte August, entsteht das Nymphenstadium, welches die Gallenkammer verläßt, um sich dann zur Imago zu häuten. Die Imagines (geschlechtreifes erwachsenes Tier) der Alata-migrans-Generation wandern auf die Lärche über und legen 30-80 Eier ab. Aus den Eiern der Alata-migrans-Generation schlüpfen Junglarven der Hiemosistens-Generation (3. Generation). Sie überwintern unter Rinde und zwischen Knospenschuppen. Nach 3 Häutungen legt die entstehende ungeflügelte Imago im April bis Mai 30-40 Eier ab. Aus diesen Eiern entsteht die 4. Generation, nämlich die Gynoparae (geflügelte Weibchen), Androparae (geflügelte Männchen) und Progredientes (Eierlegerinnen). Die Progredientes verbleiben auf der Lärche. Nach 4 Häuten entsteht eine ungeflügelte Imago. Aus ihren Eiern entstehen entweder erneut progredientes oder aber diapausierende (genetisch verankerte, an ein bestimmtes Entwicklungsstadium gebundene Unterbrechung der Entwicklung) Hiemosistens (eierlegende Überwinterungsläuse). Aus deren Eiern kann erneut eine Form hervorgehen, die auf der Lärche verbleibt, erneut Progredientes bildet oder aber auch schließlich wieder Gynoparae und Androparae. Gynoparae und Androparae wechseln im Juni wieder auf Fichte und legen Eier ab, aus denen die Sexualis-Männchen und Weibchen entstehen. Nach der Kopula legt das Sexualis-Weibchen nur ein einziges Ei ab, aus dem die Fundatrix entsteht.

Sacchiphantes viridis

Die Grüne Fichtengallenlaus (Sacchiphantes viridis) ist in ganz Europa verbreitet. Man findet sie in Mischwäldern mit Fichten und Lärchen, in Parks etc. Die Fundatrix (1. Generation) schlüpft im August aus dem einzigen Ei des Sexualis-Weibchens (5. Generation). Die Fundatrix überwintert im 1. oder 2. Larvenstadium an der Basis von Fichtenknospen. Die Weiterentwicklung zum 3. Larvenstadium erfolgt bereits im Vorfrühling. Etwa Ende April bis Anfang Mai wird das ungeflügelte Imaginalstadium (Stadium nach vollendeter Entwicklung) erreicht. Unter ihren Wachsausscheidungen legt sie an den Triebknospen 100-150 Eier ab. Die Junglarven der Alata-migrans-Generation (2. Generation) wandern zwischen die Schuppen und Nadelanlagen der Triebknospen. Sie werden von den Anschwellungen der Nadelbasen umschlossen, es bilden sich Gallenkammern. Nach der 3. Häutung, Mitte Juli bis Mitte August, entsteht das Nymphenstadium, welches die Gallenkammer verläßt, um sich dann zur Imago zu häuten. Die Imagines (geschlechtreifes erwachsenes Tier) der Alata-migrans-Generation wandern auf die Lärche über und legen 30-80 Eier ab. Aus den Eiern der Alata-migrans-Generation schlüpfen Junglarven der Hiemosistens-Generation (3. Generation). Sie überwintern unter Rinde und zwischen Knospenschuppen. Nach 3 Häutungen legt die entstehende ungeflügelte Imago im April bis Mai 30-40 Eier ab. Aus diesen Eiern entsteht die 4. Generation, nämlich die Gynoparae (geflügelte Weibchen), Androparae (geflügelte Männchen) und Progredientes (Eierlegerinnen). Die Progredientes verbleiben auf der Lärche. Nach 4 Häuten entsteht eine ungeflügelte Imago. Aus ihren Eiern entstehen entweder erneut progredientes oder aber diapausierende (genetisch verankerte, an ein bestimmtes Entwicklungsstadium gebundene Unterbrechung der Entwicklung) Hiemosistens (eierlegende Überwinterungsläuse). Aus deren Eiern kann erneut eine Form hervorgehen, die auf der Lärche verbleibt, erneut Progredientes bildet oder aber auch schließlich wieder Gynoparae und Androparae. Gynoparae und Androparae wechseln im Juni wieder auf Fichte und legen Eier ab, aus denen die Sexualis-Männchen und Weibchen entstehen. Nach der Kopula legt das Sexualis-Weibchen nur ein einziges Ei ab, aus dem die Fundatrix entsteht.

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