Pflanzengallen, Insekten, Pilze, Vögel ...

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Mycosarcoma maydis
[url=https://www.cecidologie.de/cpg16x/albums/gallery/Mycosarcoma_maydis2.php][img]https://www.cecidologie.de/cpg16x/albums/gallery/tn_Mycosarcoma_maydis2.jpg[/img][/url] 
[color=#990000]Ungenießbar, mit Ausnahme, siehe Text[/color]

Den Maisbeulenbrand (Mycosarcoma maydis) kann man zur Zeit des Maiswachstums im Sommer finden. Er kann an allen oberirdischen Teilen der Maispflanze auftreten. Die bis zu 10 cm großen Wucherungen sind anfangs silbrig-weiß, später rotviolett und dunkel, bis sie in eine schwärzlicher Sporenmasse zerfallen. Die Basidiosporen, die sich auf dem Promyzel entwickeln, werden vom Wind, Niederschläge und Insekten auf die Maispflanze übertragen und infizieren sie. Der Kreislauf beginnt von vorn. Die Sporen können im Boden überwintern (dort auch 6-10 Jahre überdauern) und im Frühjahr eine Infektion einleiten! Der Pilz kam früher häufiger vor, aber durch Einsatz von Fungiziden in der Landwirtschaft, nicht mehr so häufig. Man findet ihn dennoch jedes Jahr wieder vereinzelt in den Maisfeldern. Mycosarcoma maydis verursacht die Bildung unregelmäßiger Tumore, besonders auf den weiblichen Blütenständen (Maiskolben). Zu Beginn seiner Entwicklung ist der Tumor weißlich von käseartiger Konsistenz. Mit der Zeit verfärbt er sich weinrot und zuletzt bei der Sporenreife tiefschwarz, dabei wird die Oberfläche papierartig und brüchig und das Innere ist angefüllt mit schwarzer pulvriger Sporenmasse. Während die jungen, noch reinweißen süßlichen und aromatischen Tumore bei manchen Völkern sehr begehrt und essbar sind, können die reifen schwarzen Sporen Vergiftungen hervorrufen, die denen der Mutterkornkrankheit ähneln, eines gefährlichen Getreidebefalls, der im Mittelalter zu unzähligen Todesfällen führte. [color=#990000]Verwechslung: [/color] durch Standort und Erscheinungsbild, kaum gegeben.

Mycosarcoma maydis


Ungenießbar, mit Ausnahme, siehe Text

Den Maisbeulenbrand (Mycosarcoma maydis) kann man zur Zeit des Maiswachstums im Sommer finden. Er kann an allen oberirdischen Teilen der Maispflanze auftreten. Die bis zu 10 cm großen Wucherungen sind anfangs silbrig-weiß, später rotviolett und dunkel, bis sie in eine schwärzlicher Sporenmasse zerfallen. Die Basidiosporen, die sich auf dem Promyzel entwickeln, werden vom Wind, Niederschläge und Insekten auf die Maispflanze übertragen und infizieren sie. Der Kreislauf beginnt von vorn. Die Sporen können im Boden überwintern (dort auch 6-10 Jahre überdauern) und im Frühjahr eine Infektion einleiten! Der Pilz kam früher häufiger vor, aber durch Einsatz von Fungiziden in der Landwirtschaft, nicht mehr so häufig. Man findet ihn dennoch jedes Jahr wieder vereinzelt in den Maisfeldern. Mycosarcoma maydis verursacht die Bildung unregelmäßiger Tumore, besonders auf den weiblichen Blütenständen (Maiskolben). Zu Beginn seiner Entwicklung ist der Tumor weißlich von käseartiger Konsistenz. Mit der Zeit verfärbt er sich weinrot und zuletzt bei der Sporenreife tiefschwarz, dabei wird die Oberfläche papierartig und brüchig und das Innere ist angefüllt mit schwarzer pulvriger Sporenmasse. Während die jungen, noch reinweißen süßlichen und aromatischen Tumore bei manchen Völkern sehr begehrt und essbar sind, können die reifen schwarzen Sporen Vergiftungen hervorrufen, die denen der Mutterkornkrankheit ähneln, eines gefährlichen Getreidebefalls, der im Mittelalter zu unzähligen Todesfällen führte. Verwechslung: durch Standort und Erscheinungsbild, kaum gegeben.

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